“Die alte Heizung muss raus!” Bei Pädagogin Hanna (34) und IT-Fachmann Daniel (36) aus Würzburg streikte nach 23 Jahren die alte Ölheizung. Ein Sanierungsplan musste her. Fest stand: Die neue Heizung darf nicht zu teuer sein und der Austausch sollte am besten schnell und sauber ablaufen. Für welche Lösung sich die Hausbesitzer entschieden und wie entspannt ihr lange aufgeschobenes Projekt am Ende verlief – das erfahren Sie in der persönlichen Geschichte der jungen Familie!

 

Von Ölheizung auf Pelletheizung wechseln

Neue Heizung: Hanna & Daniel wechseln von einer Ölheizung auf eine Pelletheizung

Herausforderung

  • Eigentum: Doppelhaushälfte, Baujahr 1994
  • Problem: Heizungssystem veraltet
  • Wunsch: Energie sparen, umweltfreundliche Lösung
  • Bedürfnis: unkompliziert, umfassende Beratung
  • Budget: vorgezogenes Erbe von 30.000 Euro
  • Hinderungsgründe: Kosten, Baustelle

Lösung

  • Empfohlene Heizungsart: Pelletheizung
  • Kosten der Sanierung: 27.400 Euro
  • Fördermittel: bis zu 3.500 Euro von der BAFA
  • Vorteile nach Sanierung: preiswerte Lösung, bestehende Leitungen und Heizkörper können genutzt werden, schnell und einfach umsetzbar
  • Energie-Einsparung pro Jahr: ca. 1.800 Euro
  • Dauer der Maßnahme: 1 Woche

„Irgendwann trifft uns die Sache mit der Heizung…“

Vor acht Jahren haben wir das schöne freistehende Einfamilienhaus gekauft, in dem wir heute mit unserer Tochter Lilly und unserem Sohn Max (7 und 5 Jahre) wohnen. Einen Teil des Kaufpreises konnten wir im Vorfeld ansparen, den Rest haben wir von der Bank per Kredit erhalten. Das Haus entsprach genau unseren Vorstellungen, auch wenn es damals bereits 15 Jahre alt war. Die etwas höheren Decken, die Fensterläden – genau wie wir es uns vorgestellt haben. Uns war damals schon klar: Irgendwann trifft uns natürlich die Sache mit der Heizung… Die Ölheizung ist mittlerweile 23 Jahre alt und beginnt zu schwächeln. Letzten Winter beschwerte sich Lilly, unsere 7-jährige Tochter, immer wieder:

„Mama, im Badezimmer ist es so kalt – da mag ich nicht baden gehen!“

Also war klar, kommenden Sommer muss die Heizung saniert werden. Unser Glück: Daniels Eltern kümmerten sich kurz vorher um ihren Nachlass und erklärten sich bereit, ihm sein Erbe in Höhe von 30.000 Euro im Vorfeld auszuzahlen. Vielleicht, weil Oma beim letzten Besuch im Winter selbst etwas gefroren hatte. 30.000 Euro sind eine Menge Geld, trotzdem verfolgte uns der Gedanke:

„Können wir uns eine neue Heizung überhaupt leisten?“

Der Kredit vom Haus muss bedient werden. Weitere Schulden aufnehmen? Keine Chance! Also fingen wir an zu recherchieren: Welche Heizungen gibt es? Was kostet welche Heizung? Was ist der Vorteil einer Wärmepumpe? Wie funktioniert eine Pelletheizung? Auf Effizienzhaus-online wurden wir zum Glück fündig. Auf diesem Serviceportal gibt es zahlreiche wichtige Infos.

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Informationen

> Pelletheizung

> Solarthermie

> Fassadendämmung

> Fenstertausch

 

 

„Wir heizen jetzt mit Abfall!“

Wichtig waren uns vier Dinge:

1.    Das Budget von 30.000 Euro sollte nicht überschritten werden.
2.    Das Haus darf nicht zur Dauerbaustelle werden.
3.    Wenn möglich, sollte es der Umwelt auch gut tun.
4.    Die Kosten im laufenden Betrieb sollten möglichst gering sein.

 

Das Angebot, das wir über Effizienzhaus-online eingeholt hatten, zeigte: Eine Pelletheizung könnte die perfekte Lösung sein! Hierbei werden kleine, aus Holzabfällen gepresste Pellets verbrannt und somit effizient Wärme gewonnen.

 

Die neue Pelletheizung erfüllte für uns alle drei Kriterien. Mit einem Preis von 27.400 Euro sprengte sie den preislichen Rahmen schon mal nicht. Im Gegenteil – wir bekamen sogar noch 3.000 Euro geschenkt! Denn Pelletheizungen werden von der BAFA stark bezuschusst.

 

 

Mit einer Pelletheizung heizen

 

 

Heizung sanieren und auf eine Pelletheizung umsteigen

– das sind die Vor- und Nachteile

  • +   hohe Förderung durch BAFA und KfW möglich
  • +   Kombinierbarkeit mit bestehendem Heizsystem (Leitungen, Heizkörper) möglich
  • +   saubere Verbrennung, dadurch wenig Asche
  • +   stabile Preise durch eine unabhängige Preispolitik
  • +   nachwachsender, heimischer Rohstoff, der mit wenig Energieaufwand hergestellt wird
  • +   Umweltfreundlichkeit gegeben, denn Pellets verbrennen CO2-neutral

 

Weitere Infos

  • –   Lagerung: Pelletheizungen sind platzintensiv
  • –   Asche: alle 1 bis 2 Monate muss der Aschebehälter geleert werden

 

 

„Wohin mit dem ganzen Holz?“

Der Pelletkessel würde einfach an die Stelle des Ölkessels kommen – doch wo lagert man eigentlich die ganzen Pellets? Unser Keller ist nicht der größte, einen ganzen Kellerraum nur für die Pellets – das kam nicht infrage. Um all unsere Fragen sicher beantwortet zu wissen, vereinbarten wir einen Termin mit einem zertifizierten Fachpartner. Dieser kam ein paar Tage später vorbei, sah sich genau um und nahm uns nicht nur eine Angst.

 

„Der Pellettank ersetzt einfach den Öltank – es gibt keine Baustelle in Ihren Wohnräumen.“

Wie? Keine Baustelle? Kein Schmutz in der Wohnung, den die Mädchen in jede noch so kleine Ecke transportieren werden? Wie kann das sein?

Ganz einfach: Bei einer neuen Pelletheizung müssen nicht zwangsläufig die Heizkörper ausgetauscht werden, wie uns der nette Fachmann anschließend erklärt hat. Solange sie noch in Schuss sind, wird erstmal nur im Keller gewerkelt. Der Pelletkessel kommt dahin, wo der Ölkessel war, das Pelletsilo ersetzt den Öltank und der Pufferspeicher als Kombiausführung zur Trinkwassererwärmung spart sogar etwas Platz.

 

 

Pelletheizung ist eine tolle Lösung

 

„Nach nur 12 Jahren haben wir die Kosten wieder drin!“

Für uns war die Pelletheizung die perfekte Lösung, die alte Heizung zu sanieren. Keine lästige Baustelle, kein Schmutz, keine horrenden Kosten – und zu guter Letzt haben wir uns mit der Pelletheizung für eine extrem umweltfreundliche Lösung entschieden. Wir können guten Gewissens behaupten, dass wir beim Heizen 80 Prozent weniger Schadstoffemissionen verursachen als Haushalte mit einer alten Öl- oder Gasheizung!

 

 

Wir haben Ihr Interesse geweckt?

Unsere Experten für energieeffizientes Sanieren widmen sich gerne ausführlich Ihren Fragen.

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Lesen Sie auch unsere weiteren Erfolgsgeschichten

Sie möchten noch mehr über erfolgreich beendete Sanierungsprojekte erfahren? Hier lesen Sie die Geschichte des Ehepaars Meiser aus Neunkirchen/Saar, das ihre alte Ölheizung durch einen modernen Brennwertkessel aufgerüstet hat, die Erfahrungen der Familie Eisele aus Berlin, die ihre alte Ölheizung durch eine Gasheizung ausgetauscht hat und die Beschreibungen des umweltbewussten Paars Karsten und Susanne Wolf aus Meinerzhagen, das durch umfassende Sanierungsarbeiten jetzt effizienter denn je heizt.

 

 

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Bildquellen:

Älteres Ehepaar | © Fotolia: WavebreakMediaMicro
Ehepaar Sofa | © Fotolia: vladans
Familie Pelletheizung| © Fotolia: drubig-photo

Familie Gasheizung | © Fotolia: Westend61