Richard und Gisela Meiser aus Neunkirchen/Saar genießen ihren Ruhestand in ihrem Eigenheim. Sie fühlen sich nach wie vor sehr wohl in ihren eigenen vier Wänden, nur die alte, ineffiziente Ölheizung ist ihnen ein Dorn im Auge. Für den Werterhalt der Immobilie, Senkung der Heizkosten und effizienteres Heizen hat sich das Rentnerpaar zum Austausch der Heizung entschlossen. Dabei gehen sie den einfachsten und kostengünstigsten Weg: Sie bleiben der Ölheizung treu, erneuern lediglich den Heizkessel und setzen auf eine Ölheizung mit moderner Brennwerttechnik.

Die neue Ölheizung

Ölheizung mit Brennwerttechnik: wenig Sanierung – große Wirkung!

Herausforderung

  • Gebäude: Selbstbewohntes Einfamilienhaus
  • Problem: Heizungssystem veraltet
  • Wunsch: günstige Sanierung, Werterhalt der Immobilie, Energie sparen, Heizkosten senken
  • Bedürfnis: schnelle, unkomplizierte Hilfe aus einer Hand, umfassende Beratung
  • Budget: gesichertes Renteneinkommen, Erspartes
  • Hinderungsgründe: Baustelle, Dreck

Lösung

  • Empfohlene Heizungsart: Ölheizung mit moderner Brennwert-Technologie
  • Fördermittel: 10 % der Investitionssumme (KfW-Investitionszuschuss)
  • Vorteile nach Sanierung: Preiswerte Lösung, geringer Energieverbrauch, schnell und einfach umzusetzen, da vorhandene Technologie noch genutzt werden kann, sofortiger Anstieg des Wohnkomforts durch moderne Heiztechnik
  • Dauer der Maßnahme: 3 Tage (Umbau)

„Jetzt nutzen wir unser Heizöl effizienter und besser aus!“

Jeder kennt den Spruch: “Wer ein eigenes Haus hat, braucht kein anderes Hobby.” Das ist zwar etwas übertrieben, aber wahr ist, dass es am Haus immer etwas zu tun gibt! Die Sache mit der alten Heizung stand nun schon länger im Raum, bis wir uns schließlich entschlossen haben, dass wir das jetzt angehen müssen, solange wir noch fit und rüstig sind. Wenn wir noch länger warten, wird uns der Umbaustress vielleicht zu viel, dachten wir uns. Heute bin ich froh über die effiziente Brennwerttechnik unserer neuen Ölheizung und von Stress konnte nicht die Rede sein. Die Sanierung ging schnell, sauber und unkompliziert über die Bühne, da haben wir uns ganz umsonst Sorgen gemacht.

Doch fangen wir von vorne an: Als ich gehört habe, dass eine alte Ölheizung nur etwa 70 % des Heizwertes des Heizöls nutzen kann und wir also 30 % mehr für unser Öl zahlen als wir müssten, war uns klar: Das muss sich ändern! Effizienzhaus-online hat uns dabei sehr geholfen, schließlich bekamen wir hier alle Informationen zu den verschiedenen Heizungsarten, über die empfohlenen Sanierungsmaßnahmen und die möglichen Fördermittel bis hin zu den Kontakten für die Fachhandwerker, die den Einbau dann vornehmen.

Nach der umfassenden Beratung stand für uns fest: die einfachste und kostengünstigste Lösung war für uns eine Heizungssanierung. Wir tauschten lediglich den alten Ölkessel gegen einen modernen Heizkessel mit Brennwert-Technologie aus. So können wir den Öltank weiter nutzen, die Heizkörper und Leitungen mussten noch nicht erneuert werden, der Umbau ist schnell erledigt, die Umbaumaßnahmen sind günstig und unsere Heizkosten lassen sich um bis zu 30 % senken.

 

 

Brennwerttechnik: Dem Abgas zusätzlich Wärmeenergie entziehen

Wie wir mittlerweile wissen, ist der Clou bei der Brennwerttechnik, dass der Brennwertkessel das im Abgas gebundene Wasser entzieht und dadurch weiteres Wärmepotenzial erschlossen wird. Alte Heizkessel blasen das einfach durch den Schornstein in die Umgebung, was die horrende Ineffizienz alter Ölheizungen erklärt.

Doch hier kam der einzige kleine Schock bei der Erneuerung unserer Heizung: Unser alter Schornstein konnte mit der neuen Technik nicht mehr mithalten. Außerdem bildet sich beim Kondensierungsvorgang ein säurehaltiges Kondensat im Schornstein, das aufgefangen und abgeleitet werden muss und eine Schornsteinsanierung für unser Haus nötig machte.

Doch der Schock hielt sich in Grenzen. Schließlich war unser alter Schornstein bauseitig noch in Ordnung. Also musste lediglich eine gegen Kondensat resistente Abgasleitung in den Kamin eingezogen werden. Durch ein Gebläse im neuen Brennwertkessel werden jetzt die „kühlen“ Abgase mit Überdruck abtransportiert und die Verbrennungsluft wird für einen raumluftunabhängigen Betrieb angesaugt.

 

 

Brennwerttechnik der Ölheizung

Ölheizung mit Brennwert-Technologie: Das sind die Vor- und Nachteile:

  • + Effiziente, zuverlässige Erzeugung von Wärme
  • + Brennwerteffekt nutzbar bei Heizöl
  • + Nutzungsgrad von bis zu 105 % bei Heizöl
  • + Bis zu 30 % Energieeinsparung im Vergleich zu einer veralteten Heizung
  • + Minderung der CO2-Emission, Schutz der Umwelt
  • + Attraktive staatliche Förderprogramme
  • + Geringe Amortisationszeiten bei Austausch des alten Kessels

Weitere Infos

  • – Schornsteinsanierung nötig
  • Fossiler Brennstoff nur begrenzt verfügbar
  • Heizkosten hängen von schwankenden Ölpreisen ab

 

 

Werterhalt unserer Immobilie: erledigt!

Seit der Erneuerung unserer Heizung fühlen wir uns wieder richtig wohl in unserem Zuhause und können beruhigt in die Zukunft blicken. Die Kosten für den Heizungsumbau haben sich durch die niedrigeren Heizkosten bald amortisiert und unsere Immobilie kann ihren Wert auch in Zukunft halten, bzw. wurde durch die moderne Heizanlage sogar gesteigert. Unsere Berater von Effizienzhaus-online haben uns als nächsten Schritt geraten, zusätzlich zur neuen Heizung noch über eine Solartherme zur Heizungsunterstützung und Warmwassergewinnung nachzudenken. Die ließe sich sehr gut mit unserem neuen Heizsystem kombinieren, wird zusätzlich gefördert und senkt weiter die Heizkosten. Mal schauen, nachdem der Austausch der Ölheizung so problemlos über die Bühne gegangen ist …

 

 

 

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Bildquellen:

Älteres Ehepaar | © Fotolia: WavebreakMediaMicro
Ehepaar Sofa | © Fotolia: vladans
Familie Pelletheizung| © Fotolia: drubig-photo

Familie Gasheizung | © Fotolia: Westend61