Wenn Ihr Sanierungskonzept steht gilt es die Finanzierung zu klären. Dafür müssen alle Kosten, eventuellen Fördermittel sowie Eigen- und Fremdmittel betrachtet werden. Generell empfiehlt es sich immer einen finanziellen Puffer für unerwartete Kosten einzukalkulieren, da man insbesondere bei Sanierungsvorhaben häufig auf Überraschungen trifft. Tipp! Rechnen Sie mit unerwarteten Kosten und sichern Sie sich mit einem finanziellen Puffer dagegen ab. Monatlicher Überschuss ausrechnen Starten Sie mit der Ermittlung Ihrer monatlich zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel, indem Sie Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben in den folgenden Checklisten auflisten. Diese beinhalten gängige Einnahmen und Ausgaben, die Sie um weitere Positionen ergänzen können. Der monatliche Überschuss ist für die Ermittlung der monatlichen Tilgungen bei einer Kreditaufnahme entscheidend. Checkliste Finanzübersicht (PDF, 607,52 kB) Die Sanierungskosten planen Die Kostenschätzung der Sanierungsmaßnahmen können Sie aus den Ergebnissen des Sanierungsrechners oder Ihrem Energieberatungsbericht entnehmen. Übernehmen Sie diese in die folgende Checkliste: Checkliste energetische Sanierungskosten (PDF, 607,33 kB). Mit der Checkliste weitere Sanierungskosten (PDF, 607,33 kB) können Sie zusätzliche Kostenannahmen für Maßnahmen dokumentieren, die keinen Einfluss auf die Energieeffizienz haben, aber in einem Zuge mit umgesetzt werden sollen. Tipp! Als Vermieter können Sie die Kosten der Sanierung von der Steuer absetzen. Fragen Sie Ihren Steuerberater. Die Kosten für die Sanierung können übrigens steuerlich geltend gemacht werden, wenn es sich um ein vermietetes Gebäude handelt. Sind Sie selbst der Bewohner des Gebäudes können zumindest die Handwerkerleistungen steuerlich abgesetzt werden. Dafür muss aus der Handwerksrechnung die Trennung zwischen Arbeitszeit und Materialkosten ersichtlich werden. Förderungsmöglichkeiten vergleichen Derzeit gibt es in Deutschland eine Vielzahl von Förderprogrammen, die aus verschiedenen Fördertöpfen von Bund, Ländern und Kommunen gespeist werden. Welche Mittel Sie für Ihr Sanierungsvorhaben beantragen können hängt von Ihrem Gebäude, den Sanierungsmaßnahmen und Ihrem Wohnort ab. Sollten Sie einen Energieberater beaftragt haben, prüft dieser für Sie, welche Förderprogramme in Frage kommen. Tipp! Bund, Länder und Kommunen fördern vielfach die energetische Sanierung. Nutzen Sie diesen Vorteil. Kostenfreie Fördermittelauskunft für Ihre Sanierung hier. Dokumentieren Sie die für Ihr Sanierungsvorhaben in Frage kommenden Fördermittel in folgender Checkliste: Checkliste Fördermittel (PDF, 536,98 kB). Achten Sie unbedingt auf die zeitlichen Fristen bzgl. der Fördermittelbeantragung, da diese von Förderung zu Förderung variieren können und eine nachträgliche Beantragung nicht möglich ist. Auch die Möglichkeit der Kombination verschiedener Förderprogramme sollte berücksichtigt werden. Sprechen Sie Ihren Energieberater darauf an und fordern Sie eine Kostenschätzung für die Sanierungsmaßnahmen, die die Fördermittel mit berücksichtigt. Finanzierung der Sanierung Nun können Sie die Ergebnisse der obigen Tabellen in die Checkliste Finanzierungsmodell (PDF, 536,67 kB) übernehmen und um Ihr Eigenkapital ergänzen. So erhalten Sie die Höhe des benötigten Darlehens um Ihre Sanierung zu finanzieren. Achten Sie darauf, dass ein finanzieller Puffer für etwaige Sonderausgaben und Unvorhersehbares bestehen bleibt. Mit der ermittelten Darlehenssumme sowie dem monatlichen Überschuss können Sie das Gespräch bei Ihrem Bankberater bzgl. eines Darlehens aufsuchen. Ein üblicher Kredit für Bau- und Sanierungsvorhaben ist das Darlehen mit gebundenem Sollzinssatz. Mit der darin enthaltenen Zinssicherheit stehen die monatlichen Darlehensraten bis zur vollständigen Rückzahlung fest. Vergleichen lohnt sich! Lassen Sie sich von mehreren Finanzinstituten Angebote geben, da jedes Kreditinstitut eigene Konditionen hat. Tipp! Vergleichen lohnt sich. Jede Bank bietet unterschiedliche Konditionen bei der Kreditvergabe. Phase 3: Planung und Beauftragung Finden Sie Planer und Handwerker für Ihre Sanierung sowie wichtige Hinweise für deren Beauftragung. weiter zur Phase 3 Phase 4: Umsetzung und Fertigstellung Erfahren Sie wie Sie die Qualität der Gebäudesanierung sicherstellen und Mängel vermeiden. weiter zur Phase 4