Frischwasserstation – warmes Wasser ohne Zwischenspeicher

Eine Frischwasserstation dient zur Erzeugung von Warmwasser und erwärmt das Wasser erst bei Bedarf. Anders als zum Beispiel ein Warmwasserspeicher, der es auf Abruf bevorratet.

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Frischwasserstation Buderus Logalux FS/2

 

Eine Frischwasserstation ist an einen Heizungspufferspeicher angeschlossen. Sie funktioniert im Prinzip wie ein Durchlauferhitzer. Eine Frischwasserstation besteht aus einem Platten- oder Rohrwärmetauscher, einer elektronischen Regelung und einer Entladepumpe auf der Heizungsseite. Wird der Hahn geöffnet, läuft Trinkwasser durch die Station. Die Entladepumpe fördert bedarfsgerecht Heizungswasser durch den Wärmetauscher, heizt kaltes Trinkwasser auf, dann kommt es frisch und heiß aus dem Wärmetauscher.

Der Vorteil dieser Technik: hygienisch frisches Warmwasser und die Gefahr einer Verkeimung, insbesondere des Legionellenwachstums, wird fast ausgeschlossen. Das System spart obendrein Energie, denn es entfällt der Energiebedarf für das regelmäßige Aufheizen des Speicherinhalts aus hygienischen Gründen. Bei stark kalkhaltigem Wasser, größer 21° dH*, sind Einsatzgrenzen, hier hilft eine Wasserenthärtung.

 

Die Einsatzgebiete von Frischwasserstationen

Eine Frischwasserstation lässt sich mit fast jeder modernen Heizungstechnik in Kombination auch mit Solarthermie betreiben.

Mit Wärmepumpen kommen Frischwasserstationen oft zum Einsatz. Die Wärmepumpe allein liefert häufig nicht genug Temperatur, um Wasser in Warmwasserbereitern dauerhaft von Legionellen freizuhalten. Ein Heizungspuffer mit einer Frischwasserstation in Verbindung mit einer Wärmepumpe sorgt für hohen Warmwasserkomfort und erhöht die Leistungszahl der Anlage.

 

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* dH = deutsche Härte oder kurz Wasserhärte. Dieser Wert definiert sich über den Kalkgehalt von Magnesium und Calzium in mmol/liter.