Effizienzhaus-online
Einfach. Energie. Einsparen.
Der Brenner wandelt in einer Heizungsanlage chemische in thermische Energie um. Dabei benutzt er unterschiedliche Brennstoffe, für die Heizung in Wohnräumen in der Regel Öl oder Gas. Zweistoff-Brenner sind in der Lage, sowohl gasförmige als auch flüssige Brennstoffe zu verarbeiten. Ältere Geräte arbeiten mit einer Zündflamme, die den Heizprozess startet, sobald Brennstoff zugegeben wird. Moderne Anlagen verfügen über elektrische Zündungen, die eine bedarfsgerechte, energiesparendere Verbrennung erlauben. Brenner unterscheiden sich nach der Art der Sauerstoffzuführung in atmosphärische Brenner und Gebläsebrenner.
Athmospharische Brenner
Diese teilen sich wiederum in Ölbrenner (auch „Verdampfungsbrenner“) und Gasbrenner (auch „Naturzugbrenner“) auf. Ein Schornstein oder Kaminzug führt die notwendige Verbrennungsluft zu. Das Problem: Da die Luftzufuhr mengenmäßig nicht konstant ist, wird selten der optimale Wert erreicht. Deswegen kommen atmosphärische Brenner in der Regel nur bei sehr kleinen Leistungen von bis zu ca. 2 kW zum Einsatz.
Gebläsebrenner
Gebläsebrenner arbeiten mit einer maschinellen Sauerstoffzufuhr und eignen sich ebenso für Gas- sowie Ölheizungen. Die Ölbrenner gliedern sich allerdings in Gelb- und Blaubrenner: Gelbbrenner zerstäuben die Öl-Partikel vor der Verbrennung, Blaubrenner verdampfen das Öl mittels eines Teils der Verbrennungswärme. Das verursacht weniger Ruß und Abgase.
Foto: Ölbrenner Logatop Buderus
Foto: Gasbrenner Buderus Logamax plus GB192i
Zur maximalen Effizienz der Verbrennung ist eine exakte Regelung der Sauerstoffzufuhr überaus wichtig. Zu wenig Sauerstoff erhöht den Schadstoffausstoß der Heizungsanlage. Eine zu hohe Zufuhr wiederum hat Abgasverluste und somit eine geringere Heizleistung zur Folge. Gebläsebrenner verfügen über eine überaus exakte Regelung der Brennstoff- und Luftzufuhr und arbeiten daher in der Regel sehr effizient. Sogenannte Flachbrenner verteilen die Flamme über Düsen auf einer großen Fläche. Das ermöglicht eine gute Brennleistung bei gleichzeitig geringem Schadstoffausstoß. Als besonders effektiv erweist sich die katalytische Verbrennung, die ohne Zündung auskommt. Dabei reagiert Gas an der Oberfläche eines Katalysators mit dem Sauerstoff aus der Luft. Das ermöglicht eine niedrige Brenntemperatur.
Möchten Sie wissen, ob sich die Modernisierung Ihrer Heizungsanlage lohnt? Dann nutzen Sie unseren kostenlosen und unverbindlichen Sanierungsrechner!
Mit dem Austausch Ihrer alten Heizung lässt sich viel Energie und CO2 einsparen. Lassen Sie sich die hohe staatliche BEG Förderung nicht entgehen.
Jetzt kostenlos & unverbindlich Angebot anfragen.
Zur neuen Heizung