Effizienzhaus-online
Einfach. Energie. Einsparen.
Biobrennstoffe (oder auch biogene Brennstoffe) sind Energieträger biologisch-organischer Herkunft. Sie liegen sowohl in fester als auch in flüssiger Form vor. Ein weiterer gängiger Begriff in der Heiztechnik für diese Stoffe ist Biomasse.
Beispiele für Biobrennstoffe:
Gegenüber fossilen Energielieferanten wie Kohle, Erdöl und Erdgas haben Biobrennstoffe elementare Vorteile: sie sind regenerierbar und CO2-neutral. Ein großer Teil der heiztechnisch verwertbaren Biomasse fällt als landwirtschaftlicher Abfall an. So kommt Schnittholz, das bei der Landschaftspflege entsteht, in großen Biogasanlagen zum Einsatz. Die verarbeitende Holzindustrie produziert täglich Holzabfälle, aus denen Pellets oder Hackschnitzeln entstehen. Abfälle aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung lassen sich ebenfalls zur Wärmeerzeugung nutzen. Pflanzen, die zur Produktion von flüssigen Biobrennstoffen dienen, entstammen hingegen in der Regel einem gezielten Anbau. Aus Umweltschutzgründen gelten in der EU strenge Regeln. Die Pflanzen dürfen weder von Flächen stammen, die zur Nahrungsmittelproduktion dienen könnten, noch von Flächen des tropischen Regenwaldes oder aus Naturschutzgebieten.
Im privathäuslichen Umfeld stellen Heizungsanlagen für Biobrennstoffe eine umweltfreundliche Alternative dar. Die Anlagen unterscheiden sich durch den Gebrauch von fester und flüssiger Biomasse.
Festbiobrennstoffe kommen zum Einsatz in:
Pelletkessel und Hackschnitzelheizungen sind optimal auf das jeweilige Heizmaterial ausgelegt und verwerten es hocheffizient. Moderne Scheitholzkessel arbeiten als Holzvergaserkessel und nutzen Stückholz definierter Länge.
Flüssigbiobrennstoffe kommen zum Einsatz in:
Blockheizkraftwerke nutzen flüssige Biobrennstoffe, sie erzeugen sowohl Wärme als auch Strom.
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