Kältemittel: Einsatzbereiche und Funktionsweise Kältemittel sind Fluide, die Wärme von einem niedrigen zu einem höheren Temperaturniveau transportieren. Sie kommen vor allem in Klimaanlagen und Wärmepumpen zum Einsatz. Hier erfahren Sie, wie Kältemittel funktionieren und auf welche Eigenschaften Sie achten sollten. Wo werden Kältemittel eingesetzt? Kältemittel kommen in den verschiedensten Ausführungen vor. Gibt es in Ihrem Haushalt eine Klimaanlage oder Wärmepumpe? Falls nicht, besitzen Sie mit Sicherheit aber einen Kühlschrank. Alle genannten Beispiele funktionieren mit Kältemittel. Diese chemischen Substanzen sind verantwortlich, die Temperatur von einem niedrigen Niveau auf ein höheres zu übertragen – oder umgekehrt. Die wichtigste Aufgabe der Kältemittel ist es, Wärme bei niedrigen Temperaturen und niedrigem Druck aufzunehmen und bei höheren Temperaturen und hohem Druck abzugeben. Eigenschaften von Kältemitteln Idealerweise besitzen Kältemittel in Klimaanlagen und Wärmepumpen folgende Eigenschaften: hohe Wärmeleitfähigkeit geringes Dampfvolumen niedrige Viskosität (Zähflüssigkeit) nicht brennbar nicht giftig kein Ozonabbaupotenzial und Treibhauseffekt Wie funktioniert eine Klimaanlage? Damit Sie die Wirkungs- und Arbeitsweise eines Kältemittels besser nachvollziehen können, lohnt sich ein Blick auf die Klimaanlage. Der Verdampfer des Innengeräts nimmt warme Raumluft über das Kältemittel auf. Dies geschieht, indem der Druck des Kältemittels stark verringert wird, und sich das Mittel dadurch weit unter die Umgebungstemperatur abkühlt. Dieses verdampft dann, indem es Wärme aus der Umgebung aufnimmt. Wenn das Kältemittel Umgebungstemperatur angenommen hat, wird es von einem Kompressor verdichtet. Dadurch erhitzt sich das Gas und wird überdies verflüssigt. So fließt weiter zum Außengerät. Ein Wärmetauscher gibt die Hitze des Kältemittels an die Umgebungstemperatur ab. Folglich sinkt die Temperatur des Kältemittels. Im Verdampfer wird der Druck abgelassen, wodurch das Kältemittel wieder in den gasförmigen Aggregatszustand wechselt – und sich wieder abkühlt. Der Kreislauf beginnt dann von vorne. Quelle: www.mobiles-klimageraet-kaufen.de Kältemittel – ihre Bezeichnungen und Wirkung auf die Umwelt Das Prinzip der Kältemittel ist sowohl in Klimaanlagen als auch Wärmepumpen ähnlich. Dennoch gibt es verschiedene Arten. Kältemittel sind chemische Verbindungen, die natürlich oder synthetisch vorkommen. Natürliche Kältemittel: Zu den natürlichen Arten gehören u.a. Ammoniak, Kohlenstoffdioxid oder Wasser. Synthetische Kältemittel: Zu den synthetischen Verbindungen zählt z. B. Fluorchlorkohlenwasserstoff (FCKW). Der Gebrauch synthetischer Kältemittel wird mehr und mehr reduziert, da sie sich negativ auf den Ozongehalt der Atmosphäre auswirken und den Treibhauseffekt beschleunigen. Quelle: www.hafner-muschler.de Wie erkennen Sie also, um was für ein Kältemittel es sich handelt? Die Nomenklatur (Namensbezeichnung) verrät Ihnen, wie viele Kohlenstoffatome, Wasserstoffatome und Fluoratome sich in der chemischen Substanz befinden. Hinter dem Buchstaben „R“ (engl. refrigerant, dt. Kältemittel) steht z. B. eine 4 oder 5 um Gemische zu kennzeichnen. Natürliche und anorganische Substanzen wie Ammoniak erkennen Sie an der 7. Weisen synthetische Kältemittel meist chemisch stabilere und effizientere Eigenschaften auf, wirken sich natürliche Verbindungen weniger schädlich auf die Umwelt aus. Sie wollen eine Klimaanlage oder eine Wärmepumpe einbauen lassen oder sich erstmal nur unverbindlich informieren? Finden Sie schnell und unkompliziert qualifizierte Fachkräfte in Ihrer Nähe. Installateur finden Foto: www.sbz-online.de