Holzheizungen seit April 2017 mit Energielabel Effizienzklasse bei Neukauf jetzt am EU-Energieeffizienzlabel ablesbar Je grüner, desto besser – nach Ölheizungen, Gasheizungen, Wärmepumpen, KWK-Anlagen sowie Warmwasserbereitern und Warmwasserspeichern gelten die Regelungen zum Energielabeling jetzt auch für Festbrennstoffkessel. Nun können Bauherren und Heizungsmodernisierer die Energieeffizienz von Holzheizungen am Energielabel ablesen. Neben dem Kaufpreis soll so der eingestufte Energieverbrauch mehr in den Fokus der Kaufentscheidung rücken. Seit Anfang April gilt das EU-Energieeffizienzlabel auch für Pelletheizungen, Hackschnitzel- und Scheitholzheizungen. Kombinationen von Festbrennstoffkesseln mit Temperaturreglern oder mit einer Solarthermie-Anlage erhalten eine Kennzeichnung mit einem individuellen Verbundanlagen-Label. Pelletkaminöfen und andere Holzöfen werden erst ab Januar 2018 mit dem neuen Label gekennzeichnet. Wer stellt das neue Energielabel für Holzheizungen bereit? Hersteller und Händler müssen für jedes Gerät ein Energielabel bereitstellen. In ihrer Werbung sind Händler verpflichtet, mit dem Energielabel auf die Energieeffizienz des beworbenen Produkts hinzuweisen. Handwerker müssen ihren Kunden schon mit dem Angebot das Energielabel übergeben. Welche Skala wird mit dem Energielabel abgedeckt? Bei Holzheizungen reicht die Skala der Energieeffizienzklasse aktuell von A++ bis G. Ab dem 26. September 2019 von A+++ bis D. Per Ampelfarbe wird die Klasse kenntlich gemacht. Sie reicht von dunkelrot bis zu dunkelgrün. Pelletkessel werden in der Regel mit A+ bewertet, Pellet-Brennwertkessel mit A++. Foto: Energielabel für die Holzheizung. l Quelle: DEPI Was sagt das Energielabel aus, was nicht? Käufer können mithilfe des Labels nur Unterschiede in der Energieeffizienz verschiedener Heizungstypen feststellen. Nicht möglich ist ein Vergleich von Geräten verschiedener Hersteller desselben Heizungstyps. Das EU-Energieeffizienzlabel für Holzheizungen sagt nichts über die zu erwartenden Heizkosten aus. Diese müssen Bauherren und Hausmodernisierer aufgrund des Energieverbrauchs ihres Gebäudes sowie der Brennstoffpreise abschätzen. Deshalb empfiehlt sich ein Gespräch mit einem qualifizierten Heizungsfachbetrieb. Er berät, welche Heizung für das individuelle Gebäude die richtige ist, speziell bei einem Heizungstausch. Für Holzheizungen gibt es eine attraktive Förderung. Unsere kostenfreie Fördermittelauskunft informiert mit wenigen Angaben zum eigenen Haus über alle aktuell verfügbaren Förderprogramme. Jetzt Fördermittelauskunft starten Foto: Yeko Photo Studio – Fotolia.com