Heizung: Von Winter- auf Sommerbetrieb umstellen Am Ende der Heizperiode lassen sich Energie und Kosten sparen Wärme soll von der Heizung nur dann produziert werden, wenn sie auch tatsächlich benötigt wird. Das wird im Frühling mit jedem Sonnenstrahl weniger und in den Sommermonaten kann auf die Heizung vollständig verzichtet werden. Doch was genau ist an der Heizung für den Sommerbetrieb zu regeln? Und wie kann die Heizung im Sommer komplett ausgeschaltet bleiben – ohne auf warmes Wasser zu verzichten? Ältere Heizkessel, sogenannte Konstanttemperaturkessel, müssen noch von Hand auf Sommerbetrieb umgeschaltet werden. Das können Sie ganz leicht selbst machen, indem Sie auf der Heizungsregelung „Sommerbetrieb“ bzw. „Nur Warmwasser“ einstellen. Natürlich können Sie auch einen Fachbetrieb mit der Umstellung der Heizung auf Sommerbetrieb und mit deren Feinjustierung für die Warmwasserbereitung beauftragen. Da die alten Kessel meist überdimensioniert sind und über einen schlechten Nutzungsgrad verfügen, lohnt es, die warme Jahreszeit für eine Heizungsmodernisierung zu nutzen. Auch fordert die EnEV in den meisten Fällen den Austausch von Heizungen, die 30 Jahre und älter sind, also aktuell ab Einbaujahr 1988. Hier die aktuelle Förderung für eine neue Heizung im Überblick. Heizung auf Sommerbetrieb senkt Kosten Moderne Heizungskessel verfügen über eine außentemperaturgeführte Regelung mit „Sommererkennung“. Hier springt die Heizung erst unterhalb eines vorab eingestellten Wertes an, beispielsweise 17 Grad Celsius. Das sorgt in der Übergangszeit und auch an kalten Sommertagen für wohlige Wärme. Allerdings ist es in der Übergangszeit frühmorgens oft noch kälter. Registriert der Außenfühler die morgendliche Kälte, wird sie den Heizkessel in Betrieb setzen. Das ist aber meist unnötig, da das Haus über Nacht nicht ausgekühlt ist und die Sonnenstrahlen das Haus den Tag über wieder erwärmen. Also – um auch im Sommer effizient zu bleiben – Heizung an der Regelung auf „Sommerbetrieb“ bzw. „Nur Warmwasser““ umschalten, dann springt der Heizkessel nur noch für die Warmwasserbereitung an. Übrigens, neue Heizkessel sind meist serienmäßig mit einer Internetschnittstelle ausgestattet. Damit lässt sich auch die Sommerumschaltung bequem und individuell vom Sofa aus einstellen oder auch von unterwegs. Der Gang in den Heizungskeller entfällt. Mit Solarthermie Heizkessel im Sommer komplett ausschalten Clevere Hausbesitzer nutzen die Kraft der Sonne und bereiten ihr Warmwasser mit einer Solarthermie-Anlage auf, die aus Solarkollektoren und einem Solar-Warmwasserspeicher besteht. So bleibt die Heizung über die Sommermonate auch für die Warmwasserbereitung ausgeschaltet. Die Solarthermie-Förderung wurde 2020 verbessert: Informieren Sie sich hier, welche genauen Bedingungen Sie einhalten müssen und ob es sich für Sie rechnet. Jetzt informieren Tipps für das Abschalten der Heizung im Sommer Diese Punkte sollten Sie beachten, wenn Sie Ihre Heizung im Sommer komplett abschalten: 1. Thermostatventile: ganz öffnen, damit sie nicht verklemmen 2. Heizkreispumpe: Überprüfen, ob diese abgeschaltet ist. Das spart gerade bei älteren Modellen ordentlich an Stromkosten. Gegen Festsetzen läuft diese im Sommerbetrieb regelmäßig kurzzeitig an Mit Hilfe unserer kostenlosen Fördermittelauskunft können Sie sich alle in Frage kommenden Förderungen aufzeigen lassen. Jetzt Fördermittelauskunft starten Foto: RobertNyholm – Fotolia.com