Mit der richtigen Heizung lässt sich viel Energie und bares Geld sparen. Bei einer alten Gasheizung lohnt sich der Umstieg auf eine zeitgemäße Brennwerttechnik – am besten in Kombination mit Solarthermie!

 

Gas-Brennwerttechnik und Solarthermie: ideales Paar um zu sparen

Die Gasheizung erfreut sich bei Hausbesitzern in Deutschland nach wie vor einer großen Beliebtheit. Mehr als jedes zweite Wohngebäude ist mit einer gasbetriebenen Heizung ausgestattet. Doch im Altbau entsprechen die meisten Heizungsmodelle lange nicht dem Stand der aktuellen Technik. Mehr als 70% der in Deutschland verbauten Heizungen sind nicht auf dem aktuellen Standard. Alte Gasheizungen arbeiten ineffizient und verschwenden viel Energie. Deshalb lassen sich allein mit der Modernisierung der Heizung deutlich die Heizkosten senken, am effektivsten, wenn zusätzlich noch erneuerbare Energien genutzt werden: Die ideale Lösung für eine umweltfreundliche Heizung und eingesparte Heizkosten ist deshalb eine neue Heizung mit Gas-Brennwerttechnik in Kombination mit Solar

 

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Vorteile einer modernen Gasheizung

  • Gasheizung mit Niedertemperaturtechnik eignet sich vor allem dann, wenn es um eine preiswerte Modernisierung der Heizung geht.
  • Aktueller Stand der Technik und noch sparsamer sind Gasheizungen die mit Brennwerttechnik arbeiten. Hausbesitzer, die ihre alte Heizung gegen eine neue Gasheizung tauschen, sparen bis zu 40 Prozent der Heizkosten.
  • BEG-Förderung für eine moderne Gasbrennwertheizung mit Einbindung von Erneuerbarer Energie. 
  • Moderne Gasheizungen arbeiten modulierend, sie passen sich dem Wärmebedarf an, ohne dadurch ineffizient zu werden.
  • Eine Gasheizung mit Brennwerttechnik plus Solar ist die sparsamste Variante, erneuerbare Energien zu nutzen.
  • Gasheizungen sind platzsparend, da sie keinen Platz für die Brennstofflagerung benötigen.

Nachteile einer modernen Gasheizung

Gegenüber diesen zahlreichen Vorteilen fallen die Nachteile von Gasheizungen eher gering aus:

  • Gasanschluss erforderlich.
  • Abhängigkeit vom Ausland, da Erdgas nur zu geringen Teilen aus Deutschland kommt.
  • Erdgas ist eine begrenzte Ressource.
  • Bevorratung bei geringen Gaspreisen nicht möglich.

So funktionieren moderne Gasheizungen

Grundsätzlich unterscheidet man Gasheizungen mit Niedertemperaturtechnik und solche mit Brennwerttechnik. Gas Brennwertkessel arbeiten sehr effizient: Bei der Verbrennung von Gas – Erdgas oder Flüssiggas – entsteht im Abgas heißer Dampf. Mit Hilfe eines Wärmetauschers übertragen Brennwertheizungen diese zusätzliche Wärme an den Heizkreislauf . Dadurch erreichen sie Wirkungsgrade von über 100 Prozent.


D
ie Gasheizung übernimmt in der Regel auch die Warmwasserbereitung  im Haus: Diese erfolgt entweder

a) im Durchlaufprinzip, d.h. sie erwärmt als Durchlauferhitzer das Trinkwasser direkt immer nur dann wenn es auch benötigt bzw. entnommen wird. Solche Geräte sind kompakt und deswegen häufig in Einzelwohnungen anzutreffen allerdings dauert es immer erst einige Zeit bis warmes Wasser zur Verfügung steht.

oder

b) mit einem Warmwasserspeicher: Wer mehr Komfort wünscht, entscheidet sich für ein System mit Pufferspeicher. Hier erwärmt die Heizung das im Speicher enthaltene Wasser und hält dieses auf Vorrat bereit, so dass das warme Wasser bei Bedarf sofort zur Verfügung steht. Der Speicher kann zusammen mit der Gasheizung in ein Gehäuse eingebaut sein (Kompaktmodul) oder separat neben oder unter dem Gerät stehen.

 

Komponenten einer Gas-Heizungsanlage

Die Gasheizungsanlage besteht in der Regel aus den Komponenten:

Gastherme mit

  • Gas-Brenner (der eigentliche Wärmeerzeuger),
  • Wärmetauscher – hier wird die Verbrennungs- und Abgaswärme an das Heizwasser abgegeben
  • Umwälzpumpe in einem Kompaktmodul ist in das Gehäuse der Gastherme ein Speicher für die Warmwasserbereitung eingebaut
  • Wamwasserspeicher (wenn dieser nicht wie bei Kompaktmodulen im Gerät selbst verbaut ist)
  • Membran-Ausdehnungsgefäß – da sich das Wasser bei der Erwärmung ausdehnt wird dieses Gerät benötigt um die Volumen-Schwankung auszugleichen
  • Abgasleitung – je nach Gasheizung ist kein Kamin notwendig, es reicht eine Kunststoffleitung mit geringem Durchmesser
  • Heizungsregelung
  • Heizungsrohre mit integriertem Schmutzfilter (erhöht die Lebensdauer der Ventile)
  • Heizkörpern (Radiatoren, Flächenheizung, Fußbodenheizung)

Preise und Kosten einer Gasheizung

Ein Gas Brennwertkessel kostet zwischen 4.000 und 5.000 Euro und ist damit eine der preiswertesten Wärmeerzeuger für Heizung und Warmwasser. Hinzu kommen noch die Handwerkerkosten für den Einbau der neuen Heizung sowie eine bei der Brennwerttechnik notwendige Schornsteinsanierung. Für eine Schornsteinsanierung müssen je nach Rohrlänge und Ausführung mit Kosten zwischen 700 und 1.700 Euro eingeplant werden. Die aktuellen Brennstoffkosten für Gas liegen derzeit bei etwa 7 Cent je Kilowattstunde.

 

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Heizungskosten im Vergleich

Die nachfolgenden Berechnungen gelten für ein Einfamilienhaus von 1970 mit einer Wohnfläche von 140m². Darin werden die durchschnittlichen Investitionskosten inkl. Mehrwertsteuer einbezogen, ebenso wie die Kosten einer Erdsondenbohrung für die Erdwärmepumpe. Für die Kombination mit Solar gilt als Beispiel ein 4-Personen-Haushalt mit Warmwasserunterstützung.

Heizsystem

Ø Investitionskosten

Energiekosten im 1. Jahr

Gas-Brennwertkessel

5.100 €

2.660 €

Öl-Brennwertkessel

8.700 €

3.070 €

Gas-Brennwertkessel mit Solar

9.200 €

2.610 €

Öl-Brennwertkessel mit Solar

12.500 €

2.860 €

Pelletkessel

18.500 €

2.660 €

Luftwärmepumpe

19.700 €

2.460 €

Erdwärmepumpe

25.300 €

1.870 €

In der Beispielrechnung nicht enthaltene Kosten sind Fördermittel, Montagekosten und Kosten für eine Schornsteinsanierung. Diese ist bei der Nutzung von Brennwertgeräten Pflicht. Erhalten Sie weitere Informationen zu den Heizkosten im Einfamilienhaus.

Alle Kosten ermitteln sich aus dem ersten Jahr nach der Heizungsinstallation und berücksichtigen für das Referenzgebäude die DIN 4701. Daraus haben sich folgende Energiepreise ermittelt.

Heizsystem Kosten pro Kilowattstunde
Gas 5,85 Ct/kWh
Öl 4,92 Ct/kWh
Pellets 4,62 Ct/kWh
Strom (Wärmepumpentarif) ca. 20 Ct/kWh

 

Förderung von Gasheizungen

Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) hat der Staat die Förderkulisse in Deutschland neu strukturiert. Wer eine Gasheizung einbaut und diese mit erneuerbaren Energien kombiniert, erhält dabei Zuschüsse in Höhe von 20 bis zu 45 Prozent. Infrage kommen thermische Solaranlagen, Biomassekessel, wasserführende Pelletöfen oder Wärmepumpen. Wer eine reine Gasbrennwertheizung einbauen lässt, kann zumindest die Lohnkosten der Handwerker steuerlich absetzen.

Arbeitet die Gasheizung noch zuverlässig? Dann bekommen Hausbesitzer über die BEG-Förderung Zuschüsse oder steuerliche Vergünstigungen für die Heizungsoptimierung.

Einen Überblick über aktuelle Fördermöglichkeiten geben wir im Beitrag zur Förderung der Gasheizung.

Zu den förderfähigen Kosten zählen unter anderem:

 

Darauf sollten Sie bei Gasheizungen achten

  • Für alle vor 1985 installierten Konstanttemperaturkessel (Standard-Heizkessel) gilt seit 2015 eine gesetzliche Tauschpflicht, d.h. 2017 müssen alle vor 1987 installierten Kessel raus
  • Wenn kein Gasanschluss vorhanden ist, Anschluss mit örtlichem Versorger klären. Alternative ist Flüssiggas, das in einem Tank gelagert wird und somit keinen Anschluss an das Gasnetz benötigt. Welche Kosten für einen Gasanschluss auf Sie zukommen lesen Sie hier.
  • Werden Gasheizung und Solar gekoppelt, ist ein solarer Trinkwasser- oder Pufferspeicher nötig. Bei optimaler Auslegung und Regelung der Heizung bleibt die Gasheizung dann im Sommer aus – warmes Wasser zum Duschen kommt allein von der Sonne.
  • Ist Ihre alte Gasheizung älter als 20 Jahre? Dann entspricht sie nicht mehr dem Stand der Technik. Die Investition in Gas-Brennwerttechnik zahlt sich bereits nach durchschnittlich 7 Jahren aus. Lesen Sie hier mehr zum Thema Kosten einer Gasheizung.
  • Beim Austausch der alten Brennwert Gasheizung gegen eine moderne Brennwertheizung muss in den meisten Fällen auch der Schornstein saniert werden. Bei der Nutzung eines Brennwertgerätes fällt Kondensat im Kamin an. Um eine Versottung des Mauerwerks zu verhindern wird ein Kunststoff- oder Edelstahlrohr in den Schornstein eingezogen. Lesen Sie in unserem Artikel Kosten einer Schornsteinsanierung welche Kosten auf Sie zukommen.
  • Die höchste Effizienz bei einem Gas-Brennwertgerät kann man bei möglichst niedrigen Vorlauftemperaturen, d.h. wenn Niedertemperatur-Heizkörpern oder Fußbodenheizung installiert sind.

 

Weitere Informationen zu Gasheizungen

 

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Foto: Buderus