Empfehlenswert: Baubegleitung Franziska und Thomas Finke: „Die Baubegleitung durch einen unabhängigen Energieberater können wir jedem Bauherrn und Sanierer nur wärmstens empfehlen.“ Unabhängige Baubegleitung lohnt sich bei Neubau und Sanierung Wer heute neu baut oder eine Sanierung seines Hauses plant, sollte auf eine Baubegleitung durch einen unabhängigen Experten nicht verzichten. Sie stellen sicher, dass die Baumaßnahmen zum gewünschten Ergebnis führen, technische Mindestanforderungen eingehalten und Bauschäden infolge fehlerhafter Bauausführung vermieden werden. Effizienzhaus-online bietet Bauherren und Hausbesitzern die notwendige Unterstützung. Ob Neubau oder Sanierung zum KfW-Effizienzhaus sowie bei der Durchführung einzelner Modernisierungsmaßnahmen – nach den Richtlinien zur KfW-Förderung ist für die Programme „Energieeffizient Sanieren“ und „Energieeffizient Bauen“ ein unabhängiger Experte bereits für die Antragstellung einzubinden. So will die KfW sicherstellen, dass die angestrebten Förderziele auch erreicht werden. Mit dem Programm 431 „Energieeffizient Sanieren – Baubegleitung“ bezuschusst die KfW die energetische Fachplanung und Baubegleitung durch unabhängige externe Experten, wie sie auf Effizienzhaus-online gelistet sind. 50 Prozent der Kosten für die Baubegleitung – maximal 4.000 Euro pro Sanierungs-Vorhaben – werden Hausbesitzern mit der Förderung erstattet. Förderfähig sind die Kosten für Planung, Unterstützung bei Ausschreibung und Angebotsauswertung, Kontrolle der Bauausführung und Abnahme sowie Bewertung der Sanierung. Wichtig hierbei: Die Beauftragung des unabhängigen Experten für die Baubegleitung muss vor Beginn der Sanierung und vor der Beauftragung der Handwerker erfolgen. Baubegleitung rechnet sich auch beim Hausbau – ein Fallbeispiel Hausbau und Heirat parallel: „Gleichzeitig Hochzeit und Flitterwochen planen, den Bauantrag einreichen, das Fertighaus im Detail ausstatten sowie Angebote für die anstehenden Arbeiten einholen. Das war schon ein hartes Stück Arbeit“, erinnert sich Thomas Finke an die aufregende Zeit im letzten Jahr. Heute ist er mit seiner Frau Franziska nicht nur glücklich verheiratet, sondern die beiden sind auch stolze Besitzer ihres neuen Eigenheimes in Raidwangen, einem Stadtteil von Nürtingen, nahe Stuttgart. Vom KfW-Effizienzhaus 70 zum KfW-Effizienzhaus 55 Wesentliche Unterstützung erfuhren Sie von dem Nürtinger Energieberater Heidolf Nohe, der die unabhängige Baubegleitung für Ihren Neubau übernahm und den mängelfreien Bau des KfW-Effizienzhauses 55 überwachte. Ein KfW-Effizienzhaus 100 entspricht den aktuellen Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV). Ein KfW-Effizienzhaus 55 verbraucht nur 55 Prozent der Energie eines vergleichbaren Neubaus nach EnEV. Ursprünglich war ein KfW-70-Standard geplant, der sich allerdings mit dem präferierten Energieträger Gas in Raidwangen nicht realisieren ließ. Heute haben die Finkes ein ausgefeiltes Energiekonzept, das aus Wärmepumpe und kontrollierter Wohnraumlüftung inklusive Wärmerückgewinnung besteht. Der in der Photovoltaikanlage erzeugte Strom kann eigen genutzt werden und ist über ein Steuergerät mit der Heizung gekoppelt. „Das war die absolut richtige Entscheidung“, freut sich Thomas Finke, der mit seiner Technik im Sommer kühlen und im Winter heizen kann. Blower-Door-Test deckt Schwachstellen auf Wichtig bei so einem ausgeklügelten Energiekonzept ist natürlich die Luftdichtheit der Gebäudehülle. Bevor der Estrich gegossen wurde, hat Heidolf Nohe den ersten Blower-Door-Test durchgeführt und kleinere Leckagen, beispielsweise an den Fensterlaibungen entdeckt, die dann auch sofort behoben wurden. „Fensterumrandungen und Steckdosen sind die typischen Schwachstellen“, erläutert Nohe, der beim Hausbau mehr als ein Dutzend Mal auf der Baustelle war. „Räumliche Nähe ist bei der Baubegleitung ganz wichtig“, dann kann man auch mal nach Feierabend kurz vorbeischauen und alles begutachten“, darauf legt der Energieberater besonderen Wert. Der finale Blower-Door-Test erfolgte nach Fertigstellung des Innenausbaus. „In diesem Zuge hat uns Herr Nohe alle notwendigen Unterlagen zur Einreichung bei der KfW übergeben. Diesen Nachweis durch einen Energieberater benötigten wir auch zum Erhalt des Kreditzuschusses aus dem KfW-Effizienzhaus-55-Programm“, zeigt sich Thomas Finke mit der Arbeit seines Energieberaters rundum zufrieden. „Es ist einfach ein beruhigendes Gefühl, wenn ein Energieberater einen Blick auf alle energetischen Details hat, die man als Laie gar nicht alle überschauen und kontrollieren kann. Da ist man als Bauherr auf der sicheren Seite. Auch die ganzen Formalitäten mit der KfW, vom Antrag bis zu den erforderlichen Nachweisen nach der Fertigstellung, hat Herr Nohe uns komplett abgenommen.“ Foto: Karsten Böhm